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Mobilität

Weiterer Ausbau Elektromobilität

Stadtwerke-Aufsichtsrat trifft zukunftsweisende Entscheidung

Auf seiner Sitzung am 15. Juli 2022 hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Wolfsburg AG weitere Weichen für die Umstellung der Busflotte der Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) gestellt. Um den ÖPNV in Wolfsburg mit batterieelektrischen Bussen stufenweise weiter auf einen lokal emissionsfreien Betrieb umzustellen, soll eine umfassende Elektrobusflotte mit entsprechender Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. Der vermehrte Einsatz von batteriebetriebenen Elektrobussen könnten auch eine Anpassung das Wolfsburger Busliniennetz und der Fahrpläne erforderlich machen. Um die Beschaffung der Fahrzeuge sowie die notwendige Infrastruktur zu realisieren, sollen verschiedene Finanzierungsinstrumente geprüft werden, beispielsweise Förderprogramme des Landes Niedersachsens und des Bundes. 

Grundlage für die zukunftsweisende Entscheidung des Stadtwerke-Aufsichtsrats sind die Ergebnisse einer Machtbarkeitsstudie zu alternativen Antriebsformen im Stadtbusverkehr, die Stadtwerke und WVG in Auftrag gegeben haben. Bereits seit Oktober 2020 sammelt die WVG durch den Einsatz eines Elektrobusses im Flottenbetrieb sowie weitere Fahrzeugtests kontinuierlich wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen mit der E-Antriebstechnik hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Planbarkeit und Fahrkomfort. Mit der jetzigen Entscheidung bekräftigt der Stadtwerke-Aufsichtsrat den eingeschlagenen Weg zur Umstellung der WVG-Busflotte auf energieeffiziente, umweltfreundliche Antriebssysteme. 

 

Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Georg Bachmann: „Der Öffentliche Personennahverkehr ist ein Schlüssel, damit die Verkehrswende gelingt. Die WVG setzt bereits seit vielen Jahren auf energieeffiziente Antriebssysteme. Mit den künftig verstärkten Einsatz von Elektrobussen machen wir die Mobilität in Wolfsburg noch leiser und vor allem sauberer. Voraussetzung dafür, dass die Busse dann auch zuverlässig fahren können, ist der Aufbau und Betrieb einer umfassenden Ladeinfrastruktur. Auf dem Weg zu einem emissionsfreien Nahverkehr der Zukunft wird daher das Instrument der Förderung ein wichtiger Hebel sein, um Schnellladestation und Ladeplätze kurzfristig realisieren zu können.“

 

Dr. Frank Kästner, Vorstand der Stadtwerke Wolfsburg AG: „Ich freue mich, dass uns der Aufsichtsrat mit seiner Entscheidung auf unserem Weg zur Realisierung eines emissionsfreien und geräuscharmen Verkehr auf Wolfsburgs Straßen unterstützt. Als Stadtwerke kommen wir unserer Verantwortung nach und sind mit der WVG ein zentraler Partner der Stadt Wolfsburg, wenn es darum geht, den lokalen Klimaschutz voranzubringen. Unsere Erfahrungen in den letzten Monaten haben gezeigt: Immer gleiche Strecken machen den Einsatz von batterieelektrischen Bussen im ÖPNV gut plan- und umsetzbar. Mit den Elektrobussen werden wir einen zusätzlichen Beitrag bei der Reduzierung von CO2- und Lärmbelastung leisten.“

Mobilität
E-Bus auf Wolfsburger Straße
Stadtwerke Wolfsburg AG/Leitzke

Ansprechpartnerin

Petra Buerke
Unternehmensentwicklung und Kommunikation
Stadtwerke Wolfsburg AG

Bis 2025: Reduzierung des CO²-Ausstoß um 25 Prozent 

Die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätsangebote gehört zu den wesentlichen Zielen und Maßnahmen, die die Stadtwerke-Unternehmensgruppe im Rahmen ihrer „Strategie 2025+“ formuliert hat, um die Herausforderungen der kommenden Jahre und gesellschaftliche Trends wie Digitalisierung, E-Mobilität und Gesundheit erfolgreich anzugehen. Die WVG hat sich unter anderem das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2025 den CO²-Ausstoß auf 0,880 kg pro Kilometer zu senken. Hier hilft die schon seit 2017 bestehende Innovationspartnerschaft mit MAN, in der gemeinschaftlich an der Entwicklung alternativer Antriebe im ÖPNV zusammengearbeitet wird. Neben hochmodernen Mild-Hybrid-Bussen wird insbesondere in Elektrobussen ein wichtiger Baustein gesehen, um einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele in der Region Wolfsburg zu erzielen. Der Antrieb dieser E-Fahrzeuge ist dabei komplett emissionsfrei. Weder CO2, Feinstaub und Stickoxid werden ausgestoßen, geladen sollen die Fahrzeuge künftig mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien. 

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