1980 bis 1990
Die Stadtwerke in den achziger bis neunziger Jahren.
Trinkwasser-Hochbehälter Nordsteimke wird auf 25.000 Kubikmeter erweitert!
Im Jahr 1987 wurde der Erweiterungsbau am Trinkwasser-Hochbehälter in Nordsteimke in Betrieb genommen. Die Stadtwerke hatten zu diesem feierlichen Anlass zahlreiche Gäste eingeladen. Die Bauzeit des Projektes betrug nur 19 Monate.
Drei neue Trinkwasserspeicher standen fortan zur Verfügung und erhöhtem die Versorgungskapazität auf 25.000 Kubikmeter. Bereits vier Jahre zuvor- im Jahr 1983 – wurde der Hochbehälter Nordsteimke direkt mit dem Wasserwerk Rühen verbunden. 1988 stellten die Stadtwerke das Wasserwerk Westerbeck auf eine vollbiologische Aufbereitung um Die Tageskapazität erhöhte sich durch diese Maßnahme von 21.000 auf 27.000 Kubikmeter Trinkwasser. Ein Jahr später wurde auch die Filteranlage in Rühen auf das neue Verfahren umgestellt. Hier erhöhte sich die Aufbereitungskapazität von 500 auf 2.000 Kubikmeter pro Stunde.
LSW-Gründung, flexible Arbeitszeit
LSW-Gründung
Die Stadtwerke und die LandE Fallersleben gründen am 16. März 1990 die gemeinsame Gesellschaft LSW. 1989 wurden bereits Kooperationsverhandlungen geführt. Wesentlicher Bestandteil des neuen Unternehmens sollte künftig die gemeinsame Lieferung von Wasser und Energie für eingemeindete Ortsteile sein. Auch in Sachen Verbrauchsabrechnung, Datenverarbeitung, Zählerprüfung und Materialwirtschaft wollten Stadtwerke und LandE künftig Synergieeffekte nutzen.
Einführung der Flexiblen Arbeitszeit
Am 1. Mai 1997 führten die Stadtwerke für ihre Beschäftigten die flexible Arbeitszeit ein. Der verstärkte Wettbewerb, der Wille zur Leistungssteigerung, die Sicherung von Arbeitsplätzen und der Abbau von Überstunden bildeten die Hauptmotive des neuen Modells. Die Beschäftigten konnten nun ihre Arbeitszeit frei bestimmen. Das zwischen Vorstand und Betriebsrat vereinbarte Zeitmodell galt erst für zwölf Monate, wurde jedoch später nach Bewährung bis heute beibehalten.